Das Thema Eberfleisch und dessen Verarbeitung rückt immer weiter in den Fokus der Verbraucher. Der Fleischerverband Bayern hat sich deshalb in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Manfred Gareis und dem LfL zu einer Testreihe entschieden, deren Ergebnisse nun im Bildungszentrum, der Fleischerschule Augsburg, vorgestellt wurden.
Landesinnungsmeister Konrad Ammon machte deutlich: „Es ist entscheidend, unsere Betriebe für dieses Thema zu sensibilisieren.“ Prof. Gareis ging noch einen Schritt weiter und forderte die handwerklichen Betriebe auf, kein Eberfleisch zu verarbeiten. Für die Veranstaltung hatte der Fachliche Leiter, Robert Drexel, Ware von sogenannten „Stinkern“ produziert. Diese wurde verkostet und bewertet. Eindeutig konnte nachgewiesen werden, dass der „Stinker“ im fertigen Produkt von einem großen Teil erkannt wird. „Der Verbraucher wird Eberfleisch nur einmal essen“, unterstrich Ammon.
Bettina Kraus, technisch-technologische Beraterin des Verbandes, erklärte die Abläufe des Tests und kommentierte die Auswertungen. Robert Drexel erläuterte die Herstellung- und Zubereitungsweise der zu verkostenden Speisen zu denen neben Leberwurst auch Leberkäse und Schinken gehörten.
Die Veranstaltung bereicherten auch Johann Ertl vom Bayerischen Bauernverband, Michael Modlmaier vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, sowie Michael Mayer vom Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz, und Christian Kagerer vom Fleischprüfring Bayern e.V.
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